Landtagsabgeordnete Petra Krebs besucht die Suppenküche

Hohen Besuch hatte die Suppenküche Klosterstüble am Mittwoch. Landtagsabgeordnete Petra Krebs, Wangen (Grüne) besuchte die Bad Waldseer Suppenküche. Mit dabei war auch Elke Müller, Mitglied im Kreistag Ravensburg.

Von links die Vorstandsmitglieder der Suppenküche mit der Landtagsabgeordneten: Clemens Frede, Wolfgang Pfefferle, Rudi Heilig, Petra Krebs, Peter Niedergesäss, Inge Bendel.

Nach einer kurzen Einführung vom Vorsitzenden Rudi Heilig über die Arbeit der Suppenküche und der persönlichen Vorstellung der Politikerin entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit der Abgeordneten. Da Petra Krebs auch die Sprecherin für Soziales, Gesundheit und Pflege der Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg ist, war klar, dass die Krankenhaus-Schließung in Bad Waldsee das Hauptthema dieser Aussprache darstellt.

Gleich mehrere Besucher der Suppenküche lobten die bisherige Arbeit des örtlichen Krankenhauses. Dabei wurden nicht nur die unzähligen Erfolge der Endoprothetik angesprochen, ein hohes Lob galt auch der Abteilung „Inneres“. Auch die Notaufnahme war für die Bürger von Bad Waldsee nahe, schnell und effizient. Hier gab es auch gleich massive Kritik an den diesbezüglichen bisherigen Erlebnissen in der Oberschwabenklinik. Stundenlange Wartezeiten wurden von mehreren Personen moniert. Kritik gab es auch, weil die Hausärzte in Bad Waldsee deutlich überlastet sind, melden sich notgedrungen kranke Personen in der Notaufnahme der OSK.

Petra Krebs verteidigte den Kurs der Landesregierung, zentrale Krankenhäuser könnten den Patienten mehr und auch gezielte Hilfe zukommen lassen. Auch seien die Krankenkassen kostenmäßig am Limit, eine weitere Kostenübernahme müsste dann aus Steuermitteln erfolgen.

Beim gemeinsamen Mittagsmenü mit den Vorstandsmitgliedern der Suppenküche wurde das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligter hervorgehoben. Die Abgeordnete staunte auch über die vielen finanziellen Hilfen, welche der soziale Verein Bad Waldseer Bürgern und auch Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Ländern zukommen lässt.

Elke Müller als Geschäftsführerin von Omnibus Müller hatte Lob für die Landesregierung parat. Die enormen Corona-Hilfen seien auch rechtzeitig eingegangen. Große Sorge mache ihr aber der Mangel an qualifizierten Busfahrern. So könne sie längst nicht mehr alle Anfragen bedienen. Thematisiert wurde auch der defizitäre Citybus in Bad Waldsee.

Text: Rudi Heilig
08.02.2023


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